Klimagarten Südpfalz
Nachhaltiger Nutzgarten & Selbstversorgung

Bohnen

Bohnen sind wahre Energiebündel und schenken uns wertvolle Proteine. Ein Grundnahrungsmittel, nicht nur für Vegetarier. Grüne Bohnen frisch gepflückt und noch am selben Tag zubereitet: Eine Delikatesse. Eingekocht bereichern sie den Speisenplan in der kalten Jahreszeit. Die getrockneten Bohnen können einfach gelagert werden und sind gut für eine nahrhafte Suppe. 

Bohnen wachsen schnell und unkompliziert, geben reichlich Ertrag. Die nach ihrer roten Blüte benannte Feuerbohne sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch eine wichtige Bienenweide. Zwischen Mai und Ende August stecke ich  Bohnensamen etwa alle vier Wochen in den Boden. So blüht es den ganzen Sommer und es gibt immer wieder frische "grüne Pommes".

Bohnen sind Stickstofffabriken: Die Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln ziehen Stickstoff aus der Luft und versorgen damit die Pflanze. Stirbt die Bohne vor der Ausbildung der Früchte ab, verbleibt ein großer Teil des gesammelten Stickstoffs im Boden und wird für benachbarte Pflanzen verfügbar. Diesen Trick wende ich seit vielen Jahren bei den Kartoffeln an, die ich zusammen mit Ackerbohnen verbuddele: Wird die Ackerbohne nach der Blüte abgeschnitten und gemulcht, steht der in den Wurzeln gespeicherte Stickstoff den Kartoffeln zur Verfügung. 

Der "Pflanzplaner" informiert, worauf Sie vor und bei der Aussaat der Bohnen achten sollten.